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AUFHEBEN, DAS ÜBERWINDEN IM BEWAHREN
Scuderie Aldobrandini - Frascati
einzelausstellung
25 oktober - 5 november 2014
Im Leeren den Wesenskern
eines erneuerten Daseins aufspüren…
und ein Werden nimmt Form an, nicht länger durch eine angespannte und unruhige,
sondern sanfte und stille Materie...
eines erneuerten Daseins aufspüren…
und ein Werden nimmt Form an, nicht länger durch eine angespannte und unruhige,
sondern sanfte und stille Materie...
Über den moralischen Wert des ‚Aufhebens’ und seine künstlerische Deklination.
Eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst erleuchtet sich durch Unermessliches * wenn, und nur wenn, sie sich im Leben des Künstlers konzeptualisiert. Eine künstlerische Hervorbringung ist daher Selbstzweck (und also bloßes akademisches Experiment), wenn sie nicht im Kontext mit der Moral des Künstlers steht.
„Aufheben“ (das Überwinden im Bewahren)“ ist ein universelles Konzept, ein planetarisches Gebot, welches sich kraftvoll bestätigt findet in der Dialektik der Wirklichkeit: These, Antithese und Synthese. Und so wollen meine Arbeiten Symbol oder (untilgbares) Makel einer hinter sich gelassenen, doch bewahrten Vergangenheit sein, das Röcheln einer Sublimierung. Der Schmerz (Brennpunkt und Grundlage dieses Parcours) soll respektiert, geweiht, assimiliert, domestiziert werden.
Gedanken dieser Art wurden in der Vergangenheit in Kommunion mit ihrem Eigentümer verbrannt. Heute genießen sie ein Dasein am Rande der Gesellschaft: des Menschen Gleichgültigkeit. Dennoch, der ursprunghafte Zauber eurer Blicke hat sich für mich als eine unerschöpfliche und todbringende Quelle des Reichtums erwiesen. Das Streifen eures Ichs hat mich zu einem König gemacht (Der König im Zuhören). Eine Leidenschaft, die meinige, verwandelt in Mission von Krieg und Frieden und so, wie bei jeder sich selbst respektierenden Mission, schwöre ich feierlich, mich einzusetzen, zu kämpfen um zu existieren.
Ein Rotkehlchen hat sich neugierig zwischen meine Arbeiten begeben: sachte ließ es sich überall nieder. Ich habe es in einen Schaukasten des archäologischen Museums im unteren Stockwerk vordringen sehen. An seinem lebendigen Herausgelangen zweifle ich. Ein Symbol, ein Makel.
In der Kunst, mit der Kunst, für die Kunst
Alessandro Gasbarri
„Aufheben“ (das Überwinden im Bewahren)“ ist ein universelles Konzept, ein planetarisches Gebot, welches sich kraftvoll bestätigt findet in der Dialektik der Wirklichkeit: These, Antithese und Synthese. Und so wollen meine Arbeiten Symbol oder (untilgbares) Makel einer hinter sich gelassenen, doch bewahrten Vergangenheit sein, das Röcheln einer Sublimierung. Der Schmerz (Brennpunkt und Grundlage dieses Parcours) soll respektiert, geweiht, assimiliert, domestiziert werden.
Gedanken dieser Art wurden in der Vergangenheit in Kommunion mit ihrem Eigentümer verbrannt. Heute genießen sie ein Dasein am Rande der Gesellschaft: des Menschen Gleichgültigkeit. Dennoch, der ursprunghafte Zauber eurer Blicke hat sich für mich als eine unerschöpfliche und todbringende Quelle des Reichtums erwiesen. Das Streifen eures Ichs hat mich zu einem König gemacht (Der König im Zuhören). Eine Leidenschaft, die meinige, verwandelt in Mission von Krieg und Frieden und so, wie bei jeder sich selbst respektierenden Mission, schwöre ich feierlich, mich einzusetzen, zu kämpfen um zu existieren.
Ein Rotkehlchen hat sich neugierig zwischen meine Arbeiten begeben: sachte ließ es sich überall nieder. Ich habe es in einen Schaukasten des archäologischen Museums im unteren Stockwerk vordringen sehen. An seinem lebendigen Herausgelangen zweifle ich. Ein Symbol, ein Makel.
In der Kunst, mit der Kunst, für die Kunst
Alessandro Gasbarri
VERNISSAGE
